Ich habe immer viel gelesen. Am meisten wohl als Kind. Hunderte Bücher, vielleicht auch tausend. Doch so großartig sie oft waren, ich könnte die wenigsten wiedererzählen. Sie haben sich einfach aufgelöst im Meer der Gedanken. Doch wenn ich mir die Zeit nehme, aufmerksam an seinem Strand spazieren zu gehen, bin ich jedes Mal aufs Neue verwundert, was da nicht alles ans Ufer gespült wird.
Ich sammle es auf, klopfe den Sand ab, drehe und wende es und mache dann daraus eine neue Geschichte.
Und mit etwas Glück wird die einmal zu Treibgut an einem anderen Strand.